Am vergangenen Montag fand eine großangelegte Einsatzübung der Feuerwehr und des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) auf einem Reiterhof Kiess in der Ziegelhütte statt. Ziel der Übung war es, die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Rettungseinheiten zu verbessern und auf eventuelle Ernstfälle vorbereitet zu sein. Die Übung ging von einem angenommenen Brand in einem landwirtschaftlichen Gebäude auf dem Reiterhof aus. Als besondere Herausforderung war durch die Übungsverantwortlichen die Zufahrt bewusst blockiert worden, um den Einsatz der Drehleiter zu verhindern und somit die Rettung alternative Varianten wie zum Beispiel tragbare Leitern zu üben.
Die Feuerwehr war hierbei mit 8 Fahrzeugen vor Ort. Das Deutsches Rotes Kreuz (DRK) war mit einem Teil der Einsatzeinheit zur medizinischen Versorgung der geretteten Personen sowie zur Unterstützung in die Übung eingebunden. Nach der Alarmierung erreichten die Einsatzkräfte der Feuerwehr schnell den Ort des angenommenen Brandes. Aufgrund der bewusst blockierten Zufahrt konnte die Drehleiter nicht zum Einsatz kommen. Die Feuerwehr entschied sich daraufhin, tragbare Leitern zu verwenden, um die im Gebäude vermuteten Personen zu retten.
Die Einsatzkräfte brachten daraufhin mehrere Steckleitern in Stellung und retteten die Bewohner darüber sicher nach unten. Parallel dazu unterstützte das DRK bei der Rettung der Personen, versorgte kleinere Verletzungen und bereitete die Notfallversorgung vor. Außerdem wurde eine Patientenaufnahme aufgebaut.
Parallel zur Personenrettung wurde eine Wasserversorgung durch den GW-T mit dem Rollwagen Schlauch von der Rems bis zur Einsatzstelle verlegt. Das TSF-W übernahm ebenfalls einen Teil der Schlauchleitung und brachte die Tragkraftspritze an der Rems in Stellung. Zur Organisation der Einsatzstelle gab es regelmäßige Besprechungen am Einsatzleitwagen der Feuerwehr. Die Einsatzleitung der Feuerwehr koordinierte die Rettungsmaßnahmen und die Brandbekämpfung, das DRK die medizinische Betreuung der Betroffenen sowie die Übergabe an Kliniken.
Im Anschluss an die Übung versammelten sich alle Beteiligten zu einem gemeinsamen Grillen. Dies bot die Gelegenheit, sich in entspannter Atmosphäre auszutauschen und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken.
Ein besonderer Dank gilt dem DRK für die Teilnahme an der Übung. Die Unterstützung und die hervorragende Zusammenarbeit haben maßgeblich zum Erfolg der Übung beigetragen und gezeigt, wie wichtig die enge Kooperation zwischen den verschiedenen Rettungsorganisationen ist. Die Einsatzeinheit des DRK bei der Übung bestand aus Mitgliedern und Fahrzeugen der Ortsgruppen aus Iggingen, Straßdorf, Maitis, Göggingen und Lorch.
Die Übung hat die Einsatzbereitschaft und das Zusammenspiel der verschiedenen Rettungsorganisationen gestärkt und bietet eine solide Grundlage für zukünftige Einsätze.