Der gesamte Atemschutzlehrgang konnte in Präsenz stattfinden und dauerte eine Woche. Im theoretischen Teil wurden Themen, wie z.B. die Atmung und deren Grundlagen, die unterschiedlichen Atemgifte und deren Auswirkungen sowie die unterschiedlichen Atemschutzgeräte und die Einteilung der Luftreserve im Einsatz besprochen.
Der praktische Teil begann mit einer Gewöhnung an die Maske und das Umluft unabhängige Atmen aus der Flasche. Anschließend ging es in die sogenannte Übungsstrecke. Diese beinhaltet zuerst die Nutzung der Fitnessgeräte (ein Laufband, eine Endlosleiter und eine Handkurbel) in voller Montur und mit Atmen aus der Flasche. Anschließend tasteten wir uns durch die eigentliche Strecke.
Diese ist einem Raum mit einem Tank und Hindernisparcour. Der Raum kann vollständig verdunkelt, mit dichtem Nebel versehen und mit Heizstrahlern erwärmt sowie mit einer einsatznahen Geräuschkulisse beschallt werden. Die Aufgabe besteht darin, im Parcour eine vermisste Person aufzufinden und zu retten.
Außerdem ging es zum Brandsimulationscontainer. Dieser ist ein ausgedienter Überseecontainer, worin eine Feuerstelle eingebaut ist und mit Brennholz eine realistische Umgebung mit Temperaturen von rund 600 Grad simuliert werden kann. Darin konnten wir unterschiedliche Szenarien durchgehen und ausführlich üben.